Goethes Briefe: GB 2, Nr. EB43
An Johann Caspar Lavater

〈Frankfurt a. M. , zweite Hälfte September? 1774 → Zürich〉

〈Erschlossener Brief〉


Quelle und Datierung: Brief Lavaters an Goethe vom 1. Oktober 1774: „Dank, dir nochmals, Bruder, fleißiger, treüer, guter Lehrer; deine Briefe hab' ich vor mir, den mit Bleystift, u. die Billiets auf Fließpapier. Das an Bäben für mich hab' ich mir noch nicht vorlesen laßen.“ (Goethe-Lavater​3, 42; vgl. RA 1, 58 f., Nr 37.) – Welche Briefe Lavater im Einzelnen vor sich hatte – einen mit Bleistift geschriebenen und mehrere Billetts –, ist nicht zu klären. Da Lavater in seinem Brief auf Goethes Brief Nr 150 eingeht (vgl. die Erläuterungen dazu), für den er sich auch schon am 30. September bedankt hatte (vgl. Goethe-Lavater​3, 41 f.; vgl. RA 1, 58, Nr 35), könnte dieser unter den ihm vorliegenden gewesen sein; er wäre zu den „Billiets“ zu zählen, da er nicht mit Bleistift geschrieben ist. Dieser Brief „mit Bleystift“ ist nicht überliefert; er könnte aus dem gleichen Zeitraum wie Nr 150 stammen, also aus der Zeit zwischen dem 24. und 27. September 1774. Ein früheres Datum in der zweiten Hälfte des September ist freilich nicht auszuschließen. Ein zweites „Billiet“ an Lavater (EB 44) hatte Goethe offenbar als Einschluss zu einem dritten übersandt, welches an Barbara Schultheß gerichtet war (EB 45). Auch sie könnten aus der zweiten Hälfte des September stammen.

 

 
 

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Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr EB 43 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_EB043_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 241, Nr EB 43 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, , Nr 43 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

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