BuG: BuG I, A 595
Weimar 19. 5. 1776

Tagebuch 19. 5. 1776 (WA III 1, 13)

Weimar 19. 5. 1776

Bey St[ein] gessen bey Wieland bey mir mit d[em] H[erzog] Abends.

An Auguste Gräfin zu Stolberg 19. 5. 1776 (WA IV 3, 67)

Weimar 19. 5. 1776

Ging um eilf heut früh in die Stadt steckte mich in erbaare Kleider, machte eine Visite, ging zum Herzog, einen Augenblick zur Herzoginn Mutter, wir haben Italiäners hier die uns gute Güsse der Antiken schaffen, dann bey Frau v. Stein zu Tisch, wir hatten Lust uns zu necken, um vier zu Wieland in Garten wo der Mahler Kraus dazu kam. Beyde mit mir in meinen Garten. Sie verliesen mich ich las Guiberts Tacktick, da kam der Herzog und der Prinz mit noch zween Guten Geistern. Wir schwazzten und trieben allerley. Frau v. Stein mit ihrer Mutter kam von Oberweimar herunter spazieren wir begleiteten sie, kehrten um, der Prinz verlies uns auch, ich erzählte dem Herzog eine Geschichte eines meiner Freunde der sich wunderlich durch die Welt schlagen musste, begleitet ihn nach der Stadt, und kam allein zurück.

An Charlotte v. Stein 19. 5. 1776 (WA IV 3, 62)

Weimar 19. 5. 1776

Sagen Sie mir wie’s Ihnen heut Mittag ist. Ob ich kommen darf?

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG I, BuG01_A_0595 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG01_A_0595.

Entspricht Druck:
BuG I, S. 422 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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