Caroline Flachsland an Herder 30. 12. 1771 (SchrGG 39, 418)
B2 29a
Frankfurt Ende Dez. 1771
Er [Merck] war vor einigen Tagen in Frankfurt und hat Bekanntschaft mit einem Ihrer Freunde Gede gemacht, der ihm wegen seinem Enthusiasmus und Genie sehr gefallen. Auch den Verfaßer des Catechismus fürs Landvolk [J. G. Schlosser] hat er da gefunden, mit dem er auch wegen seiner vielen Gelehrsamkeit und liebenswürdigen Charakter sehr zufrieden war.
Dichtung und Wahrheit XII (WA I 28, 94)
Frankfurt Ende Dez. 1771
Durch diese beiden Freunde [H. und J. G. Schlosser] ward ich denn auch gar bald mit Merck bekannt, dem ich durch Herdern von Straßburg aus nicht ungünstig angekündigt war.
Dichtung und Wahrheit XIII (WA I 28, 198)
Frankfurt Ende Dez. 1771
Ich theilte es [das Manuskript des Gottfried] Mercken mit, der verständig und wohlwollend darüber sprach.
An Herder Anf. 1772 (WA IV 2, 12)
Frankfurt Ende Dez. 1771
Vor einiger Zeit bracht ich auch einen reichen Abend mit Mercken zu, ich war so vergnügt als ich seyn kann, wieder einen Menschen zu finden in dessen umgang sich Gefühle entwickeln und Gedancken bestimmen.
Ephemerides (WA I 37, 112)
Frankfurt Ende Dez. 1771
Wie der kleine junge Jeannot der Fingerling zu dem Petschafft dessen Umschrifft er lesen soll sagt es ist griechisch. Und der Docktor Mercks spricht wir müssens abdrucken.