J. H. Voß an J. M. Miller 19. 8. 1775 (GJb 33, 16)
Frankfurt vor 19. 8. 1775
Schneider aus Frankf[urt] schreibt mir, daß du Göthen gesprochen hast.
J. M. Miller an J. H. Voß 27. 8. 1775 (GJb 33, 16)
Frankfurt vor 19. 8. 1775
Ich weiß nicht, hab ich dir meine Reisegeschichte von Giessen aus nach Ulm schon geschrieben, wie ich Göthe, Wagner, André und Merck gefunden habe, oder nicht?
J. M. Miller an Ph. Chr. Kayser 28. 8. 1775 (Grenzboten 29 II 2, 427)
B2 110a
Frankfurt vor 19. 8. 1775
Meinen Schattenriß hat [Heinrich Leopold] Wagner [dreyen Mädel] in Offenbach gemacht; nun hat ihn Göthe und will ihn verkleinern. Sobald ich ihn bekomme, solst Du ihn haben. Kannst du mir nicht das Kupfer von Göthe schaffen, das Du Klingern und Wagnern geschickt hast? ... Bey Wagnern bin ich 4 Tage gewesen und habe den treuen Jungen recht lieb gewonnen. Göthe lernte mich und ihn nicht genug kennen, wir wurden also nicht vertraut. Aber er hat mich sehr für sich eingenommen.
J. M. Miller an Ph. Chr. Kayser 24. 9. 1775 (Grenzboten 29 II 2, 431)
B2 110b
Frankfurt vor 19. 8. 1775
Ich und Goethe haben uns kaum halb kennen lernen. Kürze der Zeit und Umstände brachten uns nicht gantz zusammen. Ich glaub Dir, daß er so groß ist und schätz ihn desto mehr.