BuG: BuG II, A 2465
Weimar 19./29. 9. 1785

An Knebel 18. 11. 1785 (WA IV 7, 126)

Weimar 19./29.(?) 9. 1785 und 21./25.(?) 10. 1785

An der Fürstinn Gallizin, Hemsterhuis, von Fürstenberg, Sprickmann habe ich interessante Bekanntschafften gemacht.

An F. H. Jacobi 1. 12. 1785 (WA IV 7, 132)

Weimar 19./29.(?) 9. 1785 und 21./25.(?) 10. 1785

Es ist eine kostbare Seele [die Fürstin Gallitzin] und es giebt mich nicht Wunder daß sie die Menschen so anzieht.

Amalie Fürstin Gallitzin, Tagebuch 6. 5. 1789 (Deycks S. 53)

Weimar 19./29.(?) 9. 1785 und 21./25.(?) 10. 1785

Gelehrsamkeit und Prätension darauf ward mir verhaßt und: „ich weiß nicht“ meine liebste Antwort ... Nun meinte ich den Stolz und den Ehrgeiz desto sicherer besiegt, da ich auf Reisen in Gelegenheiten mich darüber zu prüfen bestand. Göthe, der einzige der berühmten Männer, der mich als Mensch warlich begeistert und mein Herz berührt hatte, gab mir den schmeichelhaftesten Anlaß, in Correspondenz mit ihm zu treten, indem er mir nach meiner Rückkehr schrieb, ich allein hätte den Schlüssel seines lange verschlossenen Herzens gefunden.

Campagne in Frankreich 1792 (WA I 33, 196)

Weimar 19./29.(?) 9. 1785 und 21./25.(?) 10. 1785

Ich hatte mir aus Kants Naturwissenschaft nicht entgehen lassen, daß Anziehungs- und Zurückstoßungskraft zum Wesen der Materie gehören und keine von der andern im Begriff der Materie getrennt werden könne; daraus ging mir die Urpolarität aller Wesen hervor, welche die unendliche Mannichfaltigkeit der Erscheinungen durchdringt und belebt.

Schon bei dem früheren Besuche der Fürstin Gallitzin mit Fürstenberg und Hemsterhuis in Weimar hatte ich dergleichen vorgebracht, ward aber als wie mit gotteslästerlichen Reden bei Seite und zur Ruhe gewiesen.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_2465 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_2465.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 552 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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