BuG: BuG II, A 664
Weimar vor 9. 8. 1779

An Elisabeth Goethe 9. 8. 1779 (WA IV 4, 49)

Weimar vor 9. 8. 1779

Der Herzog hat Lust den schönen Herbst am Rein zu geniesen, ich würde mit ihm gehen und der Cammerherr Wedel. wir würden bey Euch einkehren wenige Tage da bleiben um den Messfreuden auszuweichen dann auf dem Wasser weiter gehn. Dann zurück kommen und bey euch unsre Städte aufschlagen um von da die Nachbaarschafft zu besuchen.

An Elisabeth Goethe o. Dat. (WA IV 4, 51)

Weimar vor 9. 8. 1779

Ohngefähr in der Hälfte September treffen wir ein und bleiben ganz still einige Tage bey Euch. Denn weil der Herzog seine Tanten und Vettern die auf der Messe seyn werden nicht eben sehen möchte wollen wir gleich weiter und auf dem Mayn und Rhein hinab schwimmen. Haben wir unsre Tour vollendet; so kommen wir zurück und schlagen in forma unser Quartier bey Ihr auf, ich werde alsdenn alle meine Freunde und Bekannte beherzigen, und der Herzog wird nach Darmstadt gehen und in der Nachbaarschafft einigen Adel besuchen.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_0664 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_0664.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 131 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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