BuG: BuG II, A 2178
Jena 19. 9. 1784

An Charlotte v. Stein 19. 9. 1784 (WA IV 6, 360)

Jena 19. 9. 1784

Aujourdhui j’ai eté a Jena, j’avois mon Fritz avec moi ... Il a eté si bon, si agreable et je l’aime tant.

Knebel, Tagebuch 19. 9. 1784 (GSA Nachlaß Knebel)

Jena 19. 9. 1784

Morgens 8 Uhr, Göthe und der kleine Stein. Mittags Castrop und Loder mit hier. Bey Kirchenrath Griesbach. Göthe 7 Uhr wieder weg.

Knebel an Henriette v. Knebel 23. 9. 1784 (Düntzer4 S. 26)

B2 246

Jena 19. 9. 1784

Goethe kam mit dem kleinen Stein vorigen Sonntag früh herüber, mich zu besuchen. Du kannst glauben, daß mir der Besuch lieb war, zumalen Goethe von Braunschweig, wo er mit dem Herzog war, und von einer wichtigen Harzreise zurückkam. Ich kann mich in keine Sinnesart, wenn er mir zumalen gegenwärtig ist, leichter schicken als in die von Goethe; abwesend hat er mir zuweilen wehe gethan. Dies macht mir, zumalen jetzt, viel Leichtigkeit im Umgang, durch schnelles, wechselseitiges Verständniß. Er war, wie gewöhnlich, gut, traktirte von seinen hiesigen Geschäften, gab mir einige Winke von dem, was er gesehen, bemerkt. Es kamen Leute dazwischen und nahmen das Interesse der Unterredung, doch ging es noch bis gegen Abend, der schön war, wie der Tag, und Goethe fuhr wieder zurück nach Weimar.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_2178 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_2178.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 487 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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