BuG: BuG II, A 594
Weimar vor 21. 4. 1779

Anna Amalia an Elisabeth Goethe 21. 4. 1779 (Keil1 S. 138)

Weimar vor 21. 4. 1779

Die Nachricht, die Sie mir von der Verheirathung der jüngsten Tochter der La Roche mittheilen ist so wunderbahr daß der Verstand stille steht; ich habe ihren Brief an Docter Wolff gewiesen, da das Hofleben ihm aber sehr gesittet gemacht so knirste Er nicht mit denen Zähnen fluchte noch weniger, sondern zuckte die Achseln über das jämmerliche Abentheur. Wir sind alle curieux den Nahmen des Menschen zu wißen deßen Opfer die arme Louise werden soll ...

Sie wollen gerne wißen ... wer meinen Schattenriß gemacht hat? Es ist der Herr Sohn der es im großen gezeichnet, und sein Getreuer Philip der es in kleinem Fabriciret hat.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_0594 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_0594.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 116 f. (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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