BuG: BuG II, A 2525
Irrtümliches und Zweifelhaftes Apr. 1785

Bettina v. Arnim, Goethes Briefwechsel mit einem Kinde (Oehlke 3, 400)

Apr. 1785

Deine Mutter erzählte mir, daß, wie ich neugeboren war, so habest Du mich zuerst ans Licht getragen und gesagt, das Kind hat braune Augen, und da habe meine Mutter Sorge getragen, Du würdest mich blenden, und nun geht ein großer Glanz von Dir aus über mich.


Bettina wurde am 4. 4. 1785 in Frankfurt geboren; Goethe war in den Jahren 1781 bis 1791 nicht in Frankfurt.

Malla Montgomery-Silfverstolpe, Reisejournal 7. 5. 1826 (Franzos S. 248)

Apr. 1785

Bettina ... erzählte wieder von ihrer Jugend, von ihrer Großmutter Sophie Laroche, von ihrer Mutter Maxe Laroche, die eine von Goethes Leidenschaften gewesen war. Nach längerer Abwesenheit kam er nach Frankfurt, als Bettina eben geboren war und ging zu Frau Brentano, die noch zu Bette lag. Wie Säuglinge gewöhnlich, wurde auch diese kleine Neugeborene in einem Zimmer mit herabgelassenen Gardinen gehalten. Aber Goethe, der die Augen des Kindes sehen wollte, trug sie ans Fenster, „und so“, sagte Bettina, „war der erste Lichtstrahl, der mein Auge traf, ein Geschenk Goethes!“


Bettina wurde am 4. 4. 1785 in Frankfurt geboren; Goethe war in den Jahren 1781 bis 1791 nicht in Frankfurt.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_2525 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_2525.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 567 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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