BuG: BuG II, A 682
Weimar 3. 9. 1779

Tagebuch 3. 9. 1779 (WA III 1, 97)

Weimar 3. 9. 1779

Dejeune. dann Aufgestellt die Versuche unsrer Zeichenschule ... Mittags mit ♃ d. Prinzen Wedeln unter den Aschen gessen. Nach Tisch zum Vogelschiesen. Bald wieder weg ... Abends halb 7 holt ich ♃ ab gingen nach Ettersburg, Knebel begleitet uns eine Strecke. Fanden sie oben leidlich vergnügt. Und trieben unter uns nachdem die Damen retirirt waren viel Thorheiten. Einsiedel sprach vernünftig über Boden.

An Charlotte v. Stein 4. 9. 1779 (WA IV 4, 56)

Weimar 3. 9. 1779

Morgen ... soll der Bote an Sie fort der ... die Preise der Zeichenschule für Carl und Kestner überbringt. Es ist schade dass Sie nicht zugegen waren und die Ausstellung unsres kleinen Anfangs sahen. Jedermann hatte doch auf seine Art eine Freude dran ... Übrigens haben wirs ohne Sang und Klang und Prunck auf die gewöhnliche Weise gemacht.

Den Herzog hats vergnügt dass er doch einmal was gesehn hat das unter seinem Schatten gedeiht, und dass ihm Leute dafür dancken dass er ihnen zum Guten Gelegenheit giebt.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_0682 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_0682.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 134 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

Zurück zum Seitenanfang