BuG: BuG II, A 672
Weimar 15./21. 8. 1779

Tagebuch 15./21. 8. 1779 (WA III 1, 95)

Weimar 15./21. 8. 1779

Die ganze Woche mehr gewatet als geschwommen. Freytags [20. 8.] fatalen Druck dass Batty mir die mancherley Sauereyen denen nicht gleich abzuhelfen ist lebendig machte. Sonst mit Cr[one] gut gelebt ... Auf dem Troistädter Jagen d. 18ten einen vergnügten Tag mit Wedeln.

An C. Chr. v. Herda 20. 8. 1779 (WA IV 50, 9)

Weimar 15./21. 8. 1779

Die vortheilhaffte Art, mit der er [Georg Batty] bey seiner Rückkehr von Ew. Hochwohlgeb. mir gesprochen, konnte zwar nichts zu der Hochachtung hinzuthun, die ich Ihnen lange gewiedmet habe, aber angenehm war mir’s meine Gesinnungen auch aus seinem Munde zu hören.

An Charlotte v. Stein 21. 8. 1779 (WA IV 4, 55)

Weimar 15./21. 8. 1779

Steinen seh ich wenig ... In mein Haus kommt nun gar kein Mensch, ausser dem schönen Misel [Corona Schröter], wir sind gar artig zusammen, denn wir sind in gleichem Falle, mir ist mein liebstes verreist, und ihr fürstlicher Freund hat andre Weege gefunden.

Sonst seh ich recht wie ich von allen Menschen, und alle Menschen von mir fallen. Knebeln besuch ich manchmal, von Herdern hör ich gar nichts.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_0672 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_0672.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 132 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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