〈Erschlossener Brief〉
Quelle und Datierung: Brief Johann Jakob Wilhelm Heinses an Johann Georg Jacobi vom 21. Februar 1775: „Goethe schickt immerfort Lieder, und alle sollen und müssen gedruckt werden; und in Wahrheit sind auch alle vortrefflich und Meisterstücke.“ (Heinse, Briefe 1, 238.) – Goethe hatte mit seinem Brief an Elisabeth Jacobi vom 6. Februar ( Nr 192 ) Manuskripte für die von Johann Georg Jacobi herausgegebene Zeitschrift „Iris“ nach Düsseldorf geschickt: Hier ist was für die Iris. Bald mehr. ( 162,9–10. ) Diese Ankündigung machte er offenbar in (mindestens) einer Sendung an Heinse, seit Mai 1774 Redaktor der Zeitschrift in Düsseldorf, wahr. Es ist anzunehmen, dass der Manuskriptsendung ein Brief beilag, der – bei einem Postweg von Frankfurt nach Düsseldorf von etwa drei Tagen (vgl. Datierung zu Nr 68 ) – nach dem 6. Februar und vor dem 18. Februar 1775 geschrieben wurde.