Hier lieber Hans ein Brief an Lotten. Von 1 den Dames nehm er das Geld von ieder 4½ f und schick er mirs mit Gelegenheit.
Seine Bri〈e〉fe haben mich über Freud und Leid herzlich lachen gemacht. Fahr er fort mich lieb zu haben und grus er alles. dℓ. 9 Jan 1775.
G.
- v Von ↑
H: GSA Weimar, Sign.: 29/124,I. – 1 Bl. 14,7 × 9,4(–9,7) cm, 1 S. beschr., egh., Tinte; Reste einer roten Verschlussoblate, davon Buchstabenverlust (vgl. 156,19 ). – Beischluss: Brief an Charlotte Kestner ( EB 54 , vgl. zu 156,17 ).
E: Goethe und Werther1 (1854), 240, Nr 111.
WA IV 2 (1887), 225, Nr 277.
Der Brief beantwortet nicht überlieferte Briefe Hans Buffs (vgl. 156,19 ). – Ein Antwortbrief ist nicht bekannt.
ein Brief an Lotten] Dieser Brief an Charlotte Kestner in Hannover ist nicht überliefert (vgl. EB 54 ).
Von den Dames 〈…〉 Geld] Franz. dames: Damen, Frauen. – Gemeint sind die vier nicht identifizierten Empfängerinnen des 1. Bandes der „Iris“ (vgl. 149,4 ). Offenbar stand die Bezahlung der Zeitschrift noch aus. – Bei Ankündigung der „Iris“ im Februar 1774 hatte Goethe den hohen Preis der Zeitschrift kritisiert (vgl. zu 75,14 ); inzwischen aber war eine Wandlung seines Verhältnisses zu den Brüdern Jacobi und damit auch der Bewertung der „Iris“ eingetreten (vgl. die einleitende Erläuterung zu Nr 134 ).
Seine Bri〈e〉fe] Nicht überliefert.
grus er alles] Gemeint sind die Familien Buff und Brandt im „Deutschen Haus“ in Wetzlar.