BuG: BuG I, A 10
Frankfurt Jan. 1757

Colloquium: Pater et Filius (JG3 1, 8)

Frankfurt Jan. 1757

F. Ist es erlaubt mit in den Keller zu gehen?

P. Ja es ist erlaubt wen du mir sagst was du daselbst machen wilst.

[F.] Ich höre, daß sie die Weine auffüllen wollen, und davon möchte ich einen Begriff haben.

P. Verschlagener! hierunter stickt etwas anders verborgen: sage die Wahrheit.

F. Ich kans nicht bergen, den Grund und Schluß-Stein habe ich Lust einmal wieder zu sehen.

P. Folge mir, dir soll in einem als andern will fahret werden.

F. Ich will gern folgn. Siehe wir sind schon an der Treppe. Õ was vor eine grose Finsternüß, es kan nicht dunckler im Grab aussehen.

P. Hinweg dermalen mit dieser traurigen Vorstellung: Gehe mein Sohn nur behutsam der Treppe hinunter, du wirst bald Licht finden.

F. Sie haben recht: ich sehe alle umliegende Sachen als, Kessel, Töpfe, Bütten u. d. m.

P. Warte ein wenig, es wird sich dir noch mehr und dieses weit deütlicher als bißher geschehen endecken.

F. Fürwahr das wenige Licht so durch das Keller Loch fält erleuchtet alles.

P. Wo glaubest du nun das gesuchte zu finden?

F. Den Schluß-Stein sehe ich wol über meinem Kopf aber den Grund Stein kan ich noch nicht antreffen.

P. Siehe da in diesem Winkel ist er ein gemauret.

F. Nunmehro sehe ich ihn wohl und erinere mich, daß ich ihn unter vielen Feyerlichkeiten mit eigener Hand eingemauret habe.

P. Kanstu dich noch mehrer Umstände die dabey vorgefallen errinneren.

F. Warumnicht. Ich sehe mich nehmlich in der Tiefe als einen Maurer gekleidet mit der Kelle in der Hand unter vielen Maurer-Gesellen stehen, und hatte den Steinmetzen-Meister zur Seiten.

P. Wurde den dabey sonst nichts geredet?

F Ja wohl. Es fing der Obergeselle zwar nach Gewohnheit aine Rede an konte sie aber nicht ausfüren und unterlies nicht sich die Haare auszurauffen da er von so vielen Zuschauern inzwischen ausgelacht wurde.

P. Was denckestu den nun gutes bey diesem Stein, nach dem dich so sehr verlanget?

F. Ich gedencke und wünsche daß er nicht eher als mit dem Ende der Welt verrucket werden möge.

P. Das wollen wir Gott anheimstellen. Du aber gehe mit mir weiter.

F. Potz, wie bequem komt man nicht aus diesem in den g[r]osen Keller. Es muß viel Mühe und Oel gekostet haben biß diese Öfnung zustande kommen.

P. Du hasts getroffen: Setze bey viele Gefahr, welche die Handwercks-Leüte gehabt, vornehmlich in Erbauung der Haupt-Treppe wie du hier siehest, da das gantze Gewölbe fast mit unzehligen Stützen unterbauet wurde.

F. Und wir sind bey aller der Gefahr dennoch wohnen gebliben. Es ist gut wen man nicht alles weiß, ich hätte gewiß nicht so ruhig geschlafen, als geschehen.

P. Weistu nicht wie süße es ist, an die Gefahr, wen sie vorüber, zu gedencken. Aber mein Sohn, siehe nun auch wie Weine aufgefüllet werden.

F. Ach, was bedeüt das: Warum gehet so viel in einjegliges Faß: Wo komt den der Wein alle hin da wir ihn so mäsig trincken

P. Du hast bemercket: Wisse also daß er sich von Tag zu Tage verzehret, und wen man den Abgang nicht jezuweilen wieder ersetzte, würde er endlichen alle versch[w]inden.

F. Und solchergestalt wäre ja besser, daß man zuvor käme, und das, so verr[a]uchen wolte, genöße: den was nützet mir [ein] gantzer Keller voll wen er zu Lufft werden solte.

P. Thörigter! dieser Abnahme muß man, wie du hier siehest, mit wenigen Kosten abhelfen.

F. Ich gebe es zu: Allein was sind den in diesen Fässern vor Weine.

P. Ob zwar die Unwissenheit hirinnen besser ist so solstu doch wissen, daß sie viele Jahre haben, und desfals sehr raar sind, und dieses sage ich dir damit du dich dermaleinst mäsig bedienest, und Sorge habest, daß solche auf die Zukunfft überliefert werden.

F. Ja ich will es thun: doch eines möchte noch wissen, ob es nehmlich solche Weine sind, welche Theologische genennet, und mit denen dreyen Buchstaben COS bezeichnet werden.

P. Ey wie lustige Einfälle: die armen Geistlichen müssen sich sehr leiden, da die wenigsten solchen geniesen können.

F. Dieses ist auch wahr und pflegen jene solche Beschuldigung auf die Juristen zu schiben.

P. Genug vor diesesmals. Gehe wieder hina[u]f an deine ordentliche Arbeit. Und damit du nicht unbelohnt fortgehest so empfange hiermit ein zwar unansehnlich Stück-Holtz, das aber darum schätzbar ist, weil es ein Überbleibsel von dem auf Columbus Schiff befindlich gewesen Mastbaum ist.

F. Ha ha, ich will es aufheben mit den andern Alterthümer biß daß ein Damasippus kome und sie kaufe. Lebe wohl.

Dichtung und Wahrheit I (WA I 26, 48)

Frankfurt Jan. 1757

Privat-Stunden, welche sich nach und nach vermehrten, theilte ich mit Nachbarskindern. Dieser gemeinsame Unterricht förderte mich nicht; die Lehrer gingen ihren Schlendrian, und die Unarten, ja manchmal die Bösartigkeiten meiner Gesellen, brachten Unruh, Verdruß und Störung in die kärglichen Lehrstunden. .. Dagegen hatte sich eine gewisse Reim- und Versewuth, durch Lesung der damaligen deutschen Dichter, unser bemächtigt. Mich hatte sie schon früher ergriffen, als ich es lustig fand, von der rhetorischen Behandlung der Aufgaben zu der poetischen überzugehen.

Wir Knaben hatten eine sonntägliche Zusammenkunft, wo jeder von ihm selbst verfertigte Verse produciren sollte. Und hier begegnete mir etwas Wunderbares, was mich sehr lang in Unruh setzte. Meine Gedichte, wie sie auch sein mochten, mußte ich immer für die bessern halten. Allein ich bemerkte bald, daß meine Mitwerber, welche sehr lahme Dinge vorbrachten, in dem gleichen Falle waren und sich nicht weniger dünkten; ja was mir noch bedenklicher schien, ein guter, obgleich zu solchen Arbeiten völlig unfähiger Knabe, dem ich übrigens gewogen war, der aber seine Reime sich vom Hofmeister machen ließ, hielt diese nicht allein für die allerbesten, sondern war völlig überzeugt, er habe sie selbst gemacht; wie er mir, in dem vertrauteren Verhältniß, worin ich mit ihm stand, jederzeit aufrichtig behauptete. Da ich nun solchen Irrthum und Wahnsinn offenbar vor mir sah, fiel es mir eines Tages auf’s Herz, ob ich mich vielleicht selbst in dem Falle befände, ob nicht jene Gedichte wirklich besser seien als die meinigen, und ob ich nicht mit Recht jenen Knaben eben so toll als sie mir vorkommen möchte? Dieses beunruhigte mich sehr und lange Zeit: denn es war mir durchaus unmöglich, ein äußeres Kennzeichen der Wahrheit zu finden; ja ich stockte sogar in meinen Hervorbringungen, bis mich endlich Leichtsinn und Selbstgefühl und zuletzt eine Probearbeit beruhigten, die uns Lehrer und Eltern, welche auf unsere Scherze aufmerksam geworden, aus dem Stegreif aufgaben, wobei ich gut bestand und allgemeines Lob davontrug.

Colloquium: Wolfgang et Maximilian (JG3 1, 12)

Frankfurt Jan. 1757

M. Wo bleibst du so lange?

W. Hastu auf mich gewartet.

M. So ists: und zwar schier eine Stunde.

W. Es ist mir leid, ich habe nicht gekont sonst wäre ich eher gekomen.

M. Was hattestu den noch zu thun.

W. Ich muste den Tisch decken und alles zum Empfang guter Freunde bereiten helfen.

M. Eine herliche Sache: warum bliebstu nicht zu Hause.

W. Meine Eltern wolten mich [nicht] beym Schmaüsgen haben: darnach hatte ich dir versprochen noch hieher zukomen ehe der Leh[r]meister sich einstelle.

M. Was will da[s] sagen daß man dir befohlen hat aus dem Hause zu gehen da ihr Gäste erwartet.

W. Woran mir nichts gelegen, da unterlasse ich alles Nachgrüblen.

M. Du hast zwar recht, aber du komst dabey zu kurtz

W Was soll mir das: sie mögen schmausen. Ich aber freue mich dich wol zusehen

M. Sage demnach wie vertreiben wir uns die Zeit biß der Lehrmeister komme.

W. Wir wollen mittlerweile des Speccius seine Übungen der Declinationen und Coniugationen vor die Hand nehmen.

M. Weg mit diesem Zeitvertreib.

W. Wilstu etwa des Comenii seine sichtbare Welt aufschlagen und ein Paar Capitel mit mir wiederholen.

M. Auch diesen nicht, wens auch die erneuerte Viersprächige wäre.

W. So will ich noch eines vorschlagen, und das sol der angehende Lateiner seyn.

M. Nichts minder: Laß mir dermalen die Bücher vom Leibe.

W. Sage du nun selbst was zu thun.

M. Ich hasse das ernsthafte, den das überlasse ich den Sauer-Töpfen.

W. Du bist sehr lang: Sags einmal heraus, in was es bestehen soll.

M. Wisse, wir wollen uns einander mit den Köpfen stutzen.

W. Das sey ferne: meiner schickt sich wenichstens dazu nicht.

M. Was schadet es: laß sehen wer den härtesten habe.

W. Höre, wir wollen dieses Spiel denen Böcken überlassen, welchen es natürlich ist.

M. Verzagter: wir bekommen durch diese Übung harte Köpfe.

W. Das wäre uns eben keine Ehre. Ich will meinen [lieber] weich behalten.

M. Wie verstehestu das?

W. Ich mag nicht hartnäckig werden.

M. Hierinnen hastu recht: allein ich nehme es von der Festigkeit der Glieder.

W. Wen du weiter nichts wilst, so stose den Kopf nach Belieben nur brav wieder die Wand: es wird die erwünschte Würckung haben.

M. Du bist ein guter Ratgeber: ich aber wäre ein Narr wen ich folgte.

W. Erwehle nur einander Spiel das menschliger ist.

M. Wolan, so nim diesen Stock, mittlerweile der Lehrmeister abwesend.

W. Was wilstu den, daß ich mit thun soll.

M. Warte, du wirsts gleich erfahren. Ich will hier das Lieneal nehmen; und so wollen wir miteinander tapfer fechten.

W. Dieses ist ja eben so mißlich. Wie aber, wen der Lehrmeister uns in dieser Stellung anträfe.

M. Fürchte dich nicht: Seine Stunde ist noch nicht komme: Fechte brav zu: Hauend und s[t]osend wie du wilt.

W. Höre höre es klopft: habe ichs nicht gesagt. Herein.

M. Wehe mir: Wo sind meine Bücher. Riegele nur ein wenig die Thür zu.

W. Das lasse ich bleiben. Es geziemet sich nicht den Lehrmeister auszuschlisen: herein.

M. Er kan nun imer komen, ich bin in guter Ordnung und fürchte nichts.

W. Das muß ein guter Geist gewesen seyn, der uns die Ankunfft des Lehrmeisters angedeutet: den siehe da komt Er erst her!

M. Ja wohl war es ein blinder doch uns heilsamer Lermen: laß uns gantz stille schweigen.

Dichtung und Wahrheit II (WA I 26, 102)

Frankfurt Jan. 1757

Der Lehrer war eine Stunde nicht gekommen; so lange wir Kinder alle beisammen waren, unterhielten wir uns recht artig; als aber die mir wohlwollenden, nachdem sie lange genug gewartet, hinweggingen, und ich mit drei mißwollenden allein blieb, so dachten diese mich zu quälen, zu beschämen und zu vertreiben. Sie hatten mich einen Augenblick im Zimmer verlassen und kamen mit Ruthen zurück, die sie sich aus einem geschwind zerschnittenen Besen verschafft hatten. Ich merkte ihre Absicht, und weil ich das Ende der Stunde nahe glaubte, so setzte ich aus dem Stegreife bei mir fest, mich bis zum Glockenschlage nicht zu wehren. Sie fingen darauf unbarmherzig an, mir die Beine und Waden auf das grausamste zu peitschen. Ich rührte mich nicht, fühlte aber bald, daß ich mich verrechnet hatte, und daß ein solcher Schmerz die Minuten sehr verlängert. Mit der Duldung wuchs meine Wuth, und mit dem ersten Stundenschlag fuhr ich dem einen, der sich’s am wenigsten versah, mit der Hand in die Nackenhaare und stürzte ihn augenblicklich zu Boden, indem ich mit dem Knie seinen Rücken drückte; den andern, einen jüngeren und schwächeren, der mich von hinten anfiel, zog ich bei dem Kopfe durch den Arm und erdrosselte ihn fast, indem ich ihn an mich preßte. Nun war der letzte noch übrig und nicht der schwächste, und mir blieb nur die linke Hand zu meiner Vertheidigung. Allein ich ergriff ihn bei’m Kleide, und durch eine geschickte Wendung von meiner Seite, durch eine übereilte von seiner, brachte ich ihn nieder und stieß ihn mit dem Gesicht gegen den Boden. Sie ließen es nicht an Beißen, Kratzen und Treten fehlen; aber ich hatte nur meine Rache im Sinn und in den Gliedern. In dem Vortheil, in dem ich mich befand, stieß ich sie wiederholt mit den Köpfen zusammen. Sie erhuben zuletzt ein entsetzliches Zetergeschrei, und wir sahen uns bald von allen Hausgenossen umgeben. Die umhergestreuten Ruthen und meine Beine, die ich von den Strümpfen entblößte, zeugten bald für mich. Man behielt sich die Strafe vor und ließ mich aus dem Hause; ich erklärte aber, daß ich künftig, bei der geringsten Beleidigung, einem oder dem andern die Augen auskratzen, die Ohren abreißen, wo nicht gar ihn erdrosseln würde ...

Wenn ich die Thätlichkeiten meiner Gesellen so ziemlich abzuhalten wußte, so war ich doch keineswegs ihren Sticheleien und Mißreden gewachsen, weil in solchen Fällen derjenige, der sich vertheidigt, immer verlieren muß. Es wurden also auch Angriffe dieser Art, insofern sie zum Zorn reizten, mit physischen Kräften zurückgewiesen, oder sie regten wundersame Betrachtungen in mir auf, die denn nicht ohne Folgen bleiben konnten. Unter andern Vorzügen mißgönnten mir die Übelwollenden auch, daß ich mir in einem Verhältniß gefiel, welches aus dem Schultheißenamt meines Großvaters für die Familie entsprang: denn indem er als der erste unter Seinesgleichen dastand, hatte dieses doch auch auf die Seinigen nicht geringen Einfluß. Und als ich mir einmal nach gehaltenem Pfeifergerichte etwas darauf einzubilden schien, meinen Großvater in der Mitte des Schöffenraths, eine Stufe höher als die andern, unter dem Bilde des Kaisers gleichsam thronend gesehen zu haben, so sagte einer der Knaben höhnisch: ich sollte doch, wie der Pfau auf seine Füße, so auf meinen Großvater väterlicher Seite hinsehen, welcher Gastgeber zum Weidenhof gewesen, und wohl an die Thronen und Kronen keinen Anspruch gemacht hätte. Ich erwiderte darauf, daß ich davon keineswegs beschämt sei, weil gerade darin das Herrliche und Erhebende unserer Vaterstadt bestehe, daß alle Bürger sich einander gleich halten dürften, und daß einem jeden seine Thätigkeit nach seiner Art förderlich und ehrenvoll sein könne. Es sei mir nur leid, daß der gute Mann schon so lange gestorben: denn ich habe mich auch ihn persönlich zu kennen öfters gesehnt, sein Bildniß vielmals betrachtet, ja sein Grab besucht und mich wenigstens bei der Inschrift an dem einfachen Denkmal seines vorübergegangenen Daseins gefreut, dem ich das meine schuldig geworden. Ein anderer Mißwollender, der tückischste von allen, nahm jenen ersten bei Seite und flüsterte ihm etwas in die Ohren, wobei sie mich immer spöttisch ansahen. Schon fing die Galle mir an zu kochen, und ich forderte sie auf, laut zu reden.

– „Nun was ist es denn weiter, sagte der erste, wenn du es wissen willst: dieser da meint, du könntest lange herum gehen und suchen, bis du deinen Großvater fändest.“ – Ich drohte nun noch heftiger, wenn sie sich nicht deutlicher erklären würden. Sie brachten darauf ein Mährchen vor, das sie ihren Eltern wollten abgelauscht haben: mein Vater sei der Sohn eines vornehmen Mannes, und jener gute Bürger habe sich willig finden lassen, äußerlich Vaterstelle zu vertreten. Sie hatten die Unverschämtheit allerlei Argumente vorzubringen, z. B. daß unser Vermögen bloß von der Großmutter herrühre, daß die übrigen Seitenverwandten, die sich in Friedberg und sonst aufhielten, gleichfalls ohne Vermögen seien, und was noch andre solche Gründe waren, die ihr Gewicht bloß von der Bosheit hernehmen konnten. Ich hörte ihnen ruhiger zu als sie erwarteten, denn sie standen schon auf dem Sprung zu entfliehen, wenn ich Miene machte, nach ihren Haaren zu greifen. Aber ich versetzte ganz gelassen: auch dieses könne mir recht sein. Das Leben sei so hübsch, daß man völlig für gleichgültig achten könne, wem man es zu verdanken habe: denn es schriebe sich doch zuletzt von Gott her, vor welchem wir alle gleich wären. So ließen sie, da sie nichts ausrichten konnten, die Sache für dießmal gut sein; man spielte zusammen weiter fort, welches unter Kindern immer ein erprobtes Versöhnungsmittel bleibt.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG I, BuG01_A_0010 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG01_A_0010.

Entspricht Druck:
BuG I, S. 10 ff. (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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