BuG: BuG II, A 1428
Weimar 3. 1. 1782

Tagebuch 3. 1. 1782 (WA III 1, 134)

Weimar 3. 1. 1782

Kam Kalb und sprach über verschiednes, besonders über die Kammer Umstände ... Abends Ballet Probe. zu ☉. mit ihr zur Waldner.

K. A. v. Kalb an J. A. v. Kalb 16. 1. 1782 (Bode2 1, 291)

Weimar 3. 1. 1782

Goethe wird nun einsehen, daß man mit Genie allein kein Land regieren kann, sondern daß außer Diesem auch Kenntnisse desselben, der angestellten großen und kleinen Diener und gesammelte Erfahrungen nötig sind. Und daß man, wenn man Dies alles nicht hat, sich Männer, die solche haben und uns unterstützen können und wollen, attachieren muß. Sein Mißvergnügen und Unruhe über den Lauf der Dinge wundert mich nicht. Denn da die Welt, die Weimar kennet, weiß, daß er allein Herrn und Sachen geleitet, so fällt auch ganz natürlich Lob und Tadel auf ihn, und da hier der letzte Fall eintritt, so kann man leicht ermessen, wie einem Mann, der so viel Ambition hat, zu Mute sein muß.

An Charlotte v. Stein 4. 1. 1782 (WA IV 5, 249)

Weimar 3. 1. 1782

Erlaube mir daß ich mit dir esse und nach Tisch den Schirm, wie du es gestern verlangtest, mahle.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_1428 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_1428.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 339 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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