Briefe an Goethe: RA 1, Nr. 217
Von Karoline von Staupitz (von der Pforte)

8. August 1786, Karlsbad

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Und prang ich auch mit meinem Stabe So bleibt dieß nur ein kleiner Schatz. Von Dir ein Reim ist eine Gabe, Die wohl verdient den ersten Platz!
Ich dencke nicht an alle Stäbe Und wären sie auch noch so schön Mir dient der edle Saft der Rebe Zu trincken auf Dein Wohlergehn;
Den Deine Wercke bleiben Schätze. Für jedes wohlerzogne Kind. Das nicht im Tand, und im Geschwätze Sein edelstes Vergnügen find;
Dein Ruhm vermehrt sich alle Wochen Und ward uns oftmals überbracht Und was ich jetzt allein gesprochen Ward im Plural schon oft gedacht.


   
    C. v. St:


S:  GSA 28/880 St. 1  D:  -  B : 1786 August 7 (WA I 4, 226f.)  A : - 

Huldigungsgedicht an G.: Und prang ich auch mit meinem Stabe [...].

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Und prang ich auch mit meinem Stabe So bleibt dieß nur ein kleiner Schatz. Von Dir ein Reim ist eine Gabe, Die wohl verdient den ersten Platz!
Ich dencke nicht an alle Stäbe Und wären sie auch noch so schön Mir dient der edle Saft der Rebe Zu trincken auf Dein Wohlergehn;
Den Deine Wercke bleiben Schätze. Für jedes wohlerzogne Kind. Das nicht im Tand, und im Geschwätze Sein edelstes Vergnügen find;
Dein Ruhm vermehrt sich alle Wochen Und ward uns oftmals überbracht Und was ich jetzt allein gesprochen Ward im Plural schon oft gedacht.

    C. v. St:

 

 
 

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Online-Edition:
RA 1, Nr. 217, in: https://goethe-biographica.de/id/RA01_0217_00248.

Druck des Regests: RA 1, Nr. 217.

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