Goethes Briefe: GB 2, Nr. EB22
An Johann Caspar Lavater

〈Frankfurt a. M. , zwischen 13. und 21. Januar? 1774 → Zürich〉

〈Erschlossener Brief〉


Quelle und Datierung: Brief Lavaters an Goethe vom 25. Januar 1774: „Erst für Pfenninger 〈…〉 u. mich, der ich ihm unter der Menge Briefe, deine (heüt erhielt' ich zween mit einander) immer am lezten zeige.“ (Goethe-Lavater​3, 18; vgl. RA 1, 55, Nr 22.) – Der zitierte Brief Lavaters beginnt mit den Worten: „Meine Frau, liebster Goethe, ist ein gutes, Herzgutes, sanftes, Daubenähnliches, lang u. zart u. reinlich gebildetes, geduldiges, unschuldiges HerzensLämmchen 〈…〉.“ (Goethe-Lavater​3, 17 f.) Dies und die sich anschließende Schilderung friedlicher Häuslichkeit könnte auf einen Bericht Goethes Bezug nehmen, in dem sich dieser unzufrieden mit seiner eigenen Situation geäußert hatte. In seinem letzten Brief vom 19. Januar hatte sich Lavater bereits für einen Brief Goethes vom 13. Januar bedankt (vgl. EB 21 ). Die am 25. Januar erwähnten beiden Briefe wurden vermutlich, wenn sie sich mit Lavaters Brief vom 19. gekreuzt haben, nach dem 13. Januar geschrieben und vor dem 21. Januar, da die Post zwischen Frankfurt und Zürich etwa vier Tage lief (vgl. Datierung zu Nr 67 , 84 ).

 

 
 

Nutzungsbedingungen

Kontrollen

Kontrast:
SW-Kontrastbild:
Helligkeit:

Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr EB 22 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_EB022_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 234–235, Nr EB 22 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, , Nr 22 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

Zurück zum Seitenanfang