Goethes Briefe: GB 2, Nr. EB25
An Johann Caspar Lavater

〈Frankfurt a. M. , zwischen 22. und 28. Februar 1774 → Zürich〉

〈Erschlossener Brief〉


Quellen und Datierung: Brief Lavaters an Herder vom 4. Februar 1774: „Denk'! Goethe sandte mir 13 Silhouettes 〈…〉“ (Aus Herders Nachlaß 2, 90). Brief Lavaters an Goethe vom 5. Februar 1774: „Deinen Stoß Silhouettes, u. dein Memorial an Kölbeln hab' ich 〈…〉 erhalten. 〈…〉 Und dann deine Epistel an Kölbeln. O du arger! Lieber! Weh dem, den du züchtigst 〈…〉.“ (Goethe-Lavater​3, 19 u. 20; vgl. RA 1, 55, Nr 23.) – Goethe wird die Schattenrisse und seine „unbekannte Streitepistel gegen den Frankfurter Religionseiferer und Judenhasser“ Johann Balthasar Kölbele (Goethe-Lavater​3, 387) nicht ohne kommentierenden Begleitbrief übersandt haben. Dieser könnte nach EB 21 und 22 geschrieben worden sein, also in der Zeit vom 22. bis 28. Februar (wenn die Post etwa vier Tage zur Beförderung brauchte; vgl. Datierung zu Nr 67 , 84 ). Bei der „Epistel“ an Kölbele handelte es sich offensichtlich nicht um einen Privatbrief, sondern um eine öffentliche ‚Denkschrift‘.

 

 
 

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Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr EB 25 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_EB025_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 235, Nr EB 25 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, , Nr 25 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

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