BuG: BuG II, A 1000
Weimar 26./27. 8. 1780

An Lavater 28. 8. 1780 (WA IV 4, 275)

Weimar 26./27. 8. 1780

Die überschöne Branckoni ist so artig gewesen und ist auf ihrem Rückweg über Weimar gegangen. Ich habe sie anderthalb Tage bewirthet und herumgeführt, u.s.w. Sie grüsst dich herzlich und ist liebenswürdig wie immer.

An K. J. K. M. Matthaei 28. 8. 1780 (Die Persönlichkeit 1, 284)

Weimar 26./27. 8. 1780

Sie [Frau v. Branconi] kam den 26. an und blieb gestern; heute früh ist sie weg. Sie war wohl und vergnügt und genügsam und was sie ist, das Sie besser wissen als ich.

An Maria Antonia Marquise v. Branconi 28. 8. 1780 (WA IV 4, 275)

Weimar 26./27. 8. 1780

In Ihrer Gegenwart wünscht man sich reicher an Augen, Ohren und Geist, um nur sehen, und glaubwürdig und begreiflich finden zu können, dass es dem Himmel, nach so viel verunglückten Versuchen, auch einmal gefallen und geglückt hat etwas Ihresgleichen zu machen ... Sie wissen ia so schönes, und das schöne so schön zu sagen, dass es einem immer wie in der Sonne wohl wird.

An Sophie v. La Roche 1. 9. 1780 (WA IV 4, 277)

Weimar 26./27. 8. 1780

Vor wenig Tagen hab ich Mad. de Branckoni hier gesehen, mit ihr von Ihnen gesprochen, und die Frauenzimmer Briefe [Rosaliens Briefe an ihre Freundin] empfohlen.

An Lavater ca. 20. 9. 1780 (WA IV 4, 298)

Weimar 26./27. 8. 1780

Deine Frage über die Schöne kan ich nicht beantworten. Ich habe mich gegen sie so betragen, als ich’s gegen eine Fürstinn oder eine Heilige thun würde.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_1000 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_1000.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 259 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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