BuG: BuG II, A 1600
Weimar 22. 7. 1782

An Charlotte v. Stein 23. 7. 1782 (WA IV 6, 12)

Weimar 22. 7. 1782

Von meinem gestrigen Stück, das sehr glücklich ablief, bleibt mir leider nichts als der Verdruß daß du es nicht gesehn hast.

An Knebel 27. 7. 1782 (WA IV 6, 17)

Weimar 22. 7. 1782

Für Tiefurt hab ich eine Operette gemacht, die sehr gut und glücklich aufgeführt worden ... Die Zuschauer sasen in der Mooshütte wovon die Wand gegen das Wasser ausgehoben war. Der Kahn kam von unten herauf pp. Besonders war auf den Augenblick gerechnet wo in dem Chor die ganze Gegend von vielen Feuern erleuchtet und lebendig von Menschen wird.

Luise v. Göchhausen an Merck 16. 8. 1782 (Deetjen1 S. 44)

Weimar 22. 7. 1782

Zum Beweis, daß Ihr Andenken immer grünend und blühend unter uns ist, dient, daß ich mich nicht gewöhnen kann, irgend eine Kleinigkeit, die uns, wär’s auch nur eine Viertelstunde, Spaß macht, Ihnen unmitgetheilt zu lassen. Davon zeigt beykommende kleine Oprette von Freund Göthe, hie in Tiefurth vor einigen Wochen aufgeführt. Der schöne Abend, die Musik und Beleuchtung machten das ganze zu einen sehr artigen Divertiment.

Luise v. Göchhausen an Knebel 26. 6. 1782 (Deetjen1 S. 41)

Weimar 22. 7. 1782

Den 6. oder 8ten Juli kommen sämtliche Weibliche Durchlauchtigkeiten von Meinungen und werden warscheinlich 8 Tage hier bleiben. Die Herzogin wird ihnen hier eine kleine fête geben, aus einem Wald und Wasser-Drama von Goethen, die Fischerinn, bestehend.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_1600 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_1600.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 373 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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