BuG: BuG II, A 1556
Weimar Mai 1782

Caroline Herder an J. G. Müller Mai 1782 (Prot. Monatsbll. 14, 97)

Weimar Mai 1782

Wir haben die Reisen der Päpste [von J. Müller] ... erhalten. Es ist ein köstlich geschriebenes Büchlein; mein Mann hat’s dem Haubold Einsiedel und mir vorgelesen, und wir haben Augen und Ohren aufgethan. Mein Mann sagt, es sei herrlich aus der Geschichte genommen, ganz wahr und so sonderbar für den Papst – Goethe kam dazu, dem will das Büchlein nicht gefallen – sein Urtheil zu sagen, ist hier zu weitläufig.

Böttiger, Lit. Zustände 1, 57

Weimar Mai (?) 1782

(Ex ore Kalbii:) Es wurden einst einige Künste hier gespielt, um Goethe spielfähig mit der regierenden Herzogin zu machen ... Nach dieser Einleitung [Kartenspiel am Meininger Hof] kam er hierher, und nun mußte die Sache so eingerichtet werden, daß der Stallmeister von Stein mit der Herzogin spielte, plötzlich abgerufen wurde und nun Goethe, der schon darauf wartete, sich indeß für ihn einsetzte. Nun war das Eis gebrochen und von nun an ging die Sache ohne Schwierigkeit.

J. B. G. d’Ansse de Villoison an Anna Amalia Mai (?) 1782 (Düntzer5 1, 94)

Weimar Mai (?) 1782

J’ai passé hier une soirée délicieuse avec Monsieur Goethe. Une seule de ses paroles et de ses réflexions suffit pour confirmer la grande reputation dont il jouit à si juste titre.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_1556 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_1556.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 366 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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