BuG: BuG II, A 1544
Coburg 13./15. 5. 1782

An M. A. v. Thümmel 5. 6. 1782 (WA IV 5, 338; 30, 255)

Coburg 13./15. 5. 1782

Das Andenken der schönen, leider nur zu kurzen Tage, die ich bei Ihnen zu geniesen das Glück gehabt, erneuert sich bei mir auf das lebhafteste, da ich die Feder ergreife Ew. Hochwohlgeboren wegen einer Akademischen Sache nochmals zu behelligen.

Ihres gnädigsten Herrn Durchl. geruhten mir zu versichern, daß hochdieselben alles nach meinem Unterthänigsten Antrage, und nach dem Wunsche meines Herrn des Herzogs, würden verfügen lassen. Darunter war, ausser der Vokation des Herrn Döderlein zur zweyten Theologischen Stelle, auch die des Herrn Ausfeld zur dritten, und die gefällige Comunikation mit den beyden übrigen Höfen ...

Die nicht genug zu preisende Gnade und Bereitwilligkeit Ihres gnädigsten Herrn, welche mir höchstdieselben bezeigt, läßt mich das beste hoffen ...

Der Frau Gemahlin und Herrn Schwager empfehle ich mich auf das angelegentlichste.

Mit angefügter Bitte mich gelegentlich mit den versprochnen Naturalien zu bedenken, versichre ich meine Vollkommenste Hochachtung.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_1544 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_1544.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 364 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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