BuG: BuG II, A 2118
Eisenach 9. 7. 1784

An Charlotte v. Stein 9. 7. 1784 (WA IV 6, 323)

Eisenach 9. 7. 1784

Heute sind erst meine Geschäffte alle geworden ... Nach und nach fängt sich unser hiesiger Aufenthalt an in gesellschafftliche Zerstreuung aufzulösen. Die Frauens die, wie billig, zuerst, ich darf wohl sagen sammt und sonders, es auf den Herzog angelegt hatten, nehmen nun nach und nach mit einem von der Suite vorlieb und befinden sich dabey nicht schlimmer ...

Man thut mir sehr artig, man gefällt sich sogar mich zu lieben, nur schade daß ich dieses Glücks sehr unvollkommen geniesen kann. Alle Versuche und Proben laufen dahinaus daß ich nur für dich bin ...

Der Prinz Heinrich [von Preußen] war sehr gnädig hier. Ich habe einige Beyträge zu meinem 5ten Teil [der Theatralischen Sendung] im Fluge geschossen ...

Er [Fritz]hat eine unsägliche Freude daß er morgen mit ins Gebürge reiten darf.

Literaturverweis/Erläuterung

Eisenach 9. 7. 1784

Verhandlung mit den Eisenachischen Landständen; vgl. AS 1, 314 f.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_2118 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_2118.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 470 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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