BuG: BuG II, A 1502
Gotha 30. 3. 1782

An Charlotte v. Stein 30. 3. 1782 (WA IV 5, 291)

Gotha 30. 3. 1782

Man ist wie immer sehr freundlich und auf alle Weise gefällig gegen mich, und ich thue das Meinige dagegen ... Die Herzoginn sitzt schon vielleicht sechs Wochen, lässt sich tragen, und niemand glaubt ihre Kranckheit, man hält es für Verstellung und niemand kann doch sagen warum oder wozu. Der Herzog ist auch nicht recht, er macht sich starck, und kann es nicht ganz verläugnen. Der Prinz ist gar gut, er hat recht viel Kenntnisse und Verstand, mit ihm ist angenehm leben. Die Oberhofmeisterinn [Juliane Franziska v. Buchwald] find’ ich wenig verändert, wir haben schon wieder redlich geschwäzt. Von der Diede hab ich eine Abneigung die ich nicht überwinden kan, ich weis nicht warum, es kan sich legen, genug iezt wenn sie da ist kan ich nicht den Mund aufthun, es sey denn von gleichgültigen Sachen.

F. Münter, Tagebuch 30. 3. 1782 (*Andreasen 7, 137)

Gotha 30. 3. 1782

Vorm. bei Göthe der angekommen war. von Passavant. Friz Stolbergs Heyrath und seine Oeconomie. von Danows Tod geredet.

Gothaer Fourierbuch 30. 3. 1782 (LB Gotha)

Gotha 30. 3. 1782

[Fürstl. Tafel] ... 7 Herr Geh.Rath Göthe.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_1502 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_1502.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 354 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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