BuG: BuG II, A 277
Harzreise 8. 12. 1777

Tagebuch 8. 12. 1777 (WA III 1, 56)

Clausthal 8. 12. 1777

Früh eingefahren in der Caroline Dorothee und Benedickte. Schlug ein Stück Fels den Geschwornen vor mir nieder ohne Schaden weil sichs auf ihm erst in Stücke brach. Nachmittag durchgelogen. Spazieren und Spas mit den Fremden.

An Charlotte v. Stein 9. 12. 1777 (WA IV 3, 196)

Clausthal 8. 12. 1777

Gestern ... hat mir das Schicksaal wieder ein gros Compliment gemacht. Der Geschworne ward einen Schritt vor mir von einem Stück Gebürg das sich ablöste zu Boden geschlagen, da er ein sehr robuster Mann war so stemmte er sich da es auf ihn fiel, dass es sich in mehr Stücken auseinander brach, und an ihm hinabrutschte, es überwältigte ihn aber doch, und ich glaubte es würde ihm wenigstens die Füsse sehr beschädigt haben, es ging aber so hin, einen Augenblick später so stund ich an dem Fleck, denn es war eben vor einem Ort den er mir zeigen wollte.

An Charlotte v. Stein 8. 12. 1777 (WA IV 3, 194)

Clausthal 8. 12. 1777

Heute den ganzen Tag schwäzz ich mit Ihnen was ich des Abends schreiben wollte. Und nun unterhält mich die Menschenwirthschafft durcheinander so sehr dass ich nur gute Nacht sagen kann.

Fremdenbuch der Grube Dorothea bei Clausthal (GJb 24, 253)

Clausthal 8. 12. 1777

Johann Wilhelm Weber aus Darmstadt d. 8. Dez. 1777.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_0277 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_0277.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 52 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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