BuG: BuG II, A 2504
Weimar 23. 12. 1785

An Ph. Chr. Kayser 28. 12. 1785 (WA IV 7, 150)

Weimar 23. 12. 1785

Nunmehr ... habe ich die beyden Ackte [Scherz, List und Rache] mit Music gehört und freue mich derselben recht sehr ... nur des Docktors Person scheint mir nicht gut ausgedruckt, ich bin deswegen mit Herdern zugleich auf den Gedancken gekommen es als Duett einmal probiren zu lassen. Höchstwahrscheinlich liegts am Sänger. Herder sagte: es sey höchst unwahrscheinlich daß der Componist der den Docktor selbst so launisch eingeführt, ihn in seinem Representanten verfehlt haben sollte.

Denn gewiß an der Rolle des Docktors ist nichts zu erinnern.

Herder würde mich sehr schelten, wenn er wüsste daß ich Ihnen das alles schriebe, er verlangt ausdrücklich, daß ich Sie nicht stören solle. Sie glauben nicht wie sehr ihn die Musick immer mehr und mehr einnimmt.

Es geht auch iedermann so; Sie können zufrieden seyn.

An Charlotte v. Stein 23. 12. 1785 (WA IV 7, 148)

Weimar 23. 12. 1785

Heute komm ich um deine Gegenwart, einen Augenblick seh ich dich doch.

An Ph. Chr. Kayser 22. 12. 1785 (WA IV 7, 146)

Weimar 23. 12. 1785

Morgen werde ich endlich das Ganze zusammenhören. Ein gutes Waldhorn kommt wie gerufen aus Paris.

An Ph. Chr. Kayser 23. 12. 1785 (WA IV 7, 148)

Weimar 23. 12. 1785

Heut Abend ist Probe ... Über die Arie arm und elend nächstens ich will sie heute noch einmal hören.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_2504 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_2504.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 559 f. (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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