BuG: BuG II, A 2526
Irrtümliches und Zweifelhaftes vor 26. 8. 1785

Bericht an die Regierung 26. 8. 1785 (Bürgin S. 156)

vor 26. 8. 1785

[Die aus Ammerbach gebürtigen Brüder Biedermann waren freiwillig in kursächsische Dienste getreten. Nach dreiviertel Jahren kam der eine der Brüder zurück: er erzählte Goethe, warum sie in fremde Kriegsdienste getreten wären.] Er bat nicht nur flehentlich, daß ihm sein durch unterlaßene vorherige Ansuchung um hohe Erlaubniß zu Schulden gebrachtes Versehen aus Gnaden pardoniret und der ... auf sein Vermögen gelegte gerichtliche Beschlag aufgehoben werden möchte, sondern erklärte auch seine Bereitwilligkeit, erwehnte Kriegs-Dienste bald wieder zu verlaßen, und sodann in seinem Vaterland zu verbleiben.


Laut Auskunft des Staatsarchivs Weimar heißt es in dem von Bürgin angeführten, von Goethe unterschriebenen Bericht lediglich: „Bey seiner Sistierung allhier versicherte er test. fol. 21 seq. anverwahrter Acten, daß ...“. Also kein persönliches Gespräch Goethes mit Biedermann!

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG II, BuG02_A_2526 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG02_A_2526.

Entspricht Druck:
BuG II, S. 567 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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