Goethes Briefe: GB 2, Nr. EB194
An Sophie Charlotte? Ackermann

〈Frankfurt a. M. , 6. September 1775 → Hamburg〉

〈Erschlossener Brief〉


Quelle und Datierung: 〈P. Hℓ. Akermann nach Hamburg f (AB, 14). –Dass der Brief an ,Herrn‘ A(c)kermann adressiert ist, schließt nicht aus, dass er an eine Frau gerichtet war (vgl. EB 71). In diesem Fall käme Sophie Charlotte Ackermann in Betracht. Sie führte nach dem Tod ihres Mannes Konrad Ernst Ackermann im Jahr 1771 als Prinzipalin und Schauspielerin dessen Hamburger Theatertruppe, und zwar gemeinsam mit Friedrich Ludwig Schröder, ihrem Sohn aus erster Ehe. Im Oktober 1774 hatte sie „Götz von Berlichingen“ auf die Bühne gebracht. 1775 hatte zudem der Tod ihrer erst 17-jährigen Tochter Charlotte Maria Magdalena (am 10. Mai) für Aufsehen gesorgt; er wurde mit deren „Werther“-Lektüre in Verbindung gebracht. Welchen Anlass Goethes Brief gehabt haben könnte, muss offen bleiben.

 

 
 

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Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr EB 194 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_EB194_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 273, Nr EB 194 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, , Nr 194 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

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