Goethes Briefe: GB 2, Nr. EB164
An Samuel? Bruère

〈Frankfurt a. M. , 8. August 1775 → Sankt Goar〉

〈Erschlossener Brief〉


Quelle und Datierung: 〈B. Hℓ. Hauptm. Brüere fr. Goar. (AB, 12.) – Dem Eintrag im „Ausgabebüchlein“ zufolge könnte Goethes Brief an Samuel Bruère gerichtet sein. Dieser entstammte einer hugenottischen Familie, die Ende des 17.Jahrhunderts nach Aufhebung des Edikts von Nantes nach Hessen gekommen war und sich in Bad Homburg niedergelassen hatte. Die große Familie war in Frankfurt und Sankt Goar ansässig. Der Sankt Goarer Zweig der Familie geht auf den vermutlichen Adressaten Samuel Bruère, Hauptmann der hochfürstlich hessisch-kasselischen Infanterie, später Weinhändler, und dessen Adoptivsohn Jean François (Franz) in Sankt Goar zurück, der 1785 Bürgermeister der Stadt wurde. (Nach freundlichen Hinweisen von Franz-Joseph Schwarz, Stadtarchiv Sankt Goar.) Über die Familie Bruère vgl. auch Leopold Ensgraber: Sankt Goarer Persönlichkeiten. In: Hansenblatt 1986. Nr 39, S. 70–75; Gabriele Wiechert: Die Brueres – Glaubensflüchtlinge aus der Champagne. In: Hessische Familienkunde (2005), 28,3, Sp. 189–194.

 

 
 

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Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr EB 164 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_EB164_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 267–268, Nr EB 164 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, , Nr 164 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

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