Goethes Briefe: GB 2, Nr. EB39
An Ludwig Julius Friedrich Höpfner

〈Frankfurt a. M. , erste Hälfte Juli? 1774 → Gießen〉

〈Erschlossener Brief〉


Quelle und Datierung: Brief Höpfners an Christoph Friedrich Nicolai vom 14. Juli 1774: „Die Goethischen Manuskripte wachsen wie ein Schneeball. Ich habe wieder ein kleines Drama und einen Prolog, zusammen drei Bogen, von ihm erhalten. Schreiben Sie mir doch mit nächster Post, ob Sie Verleger sein wollen 〈…〉.“ (Bode 1, 60.) – Bei den Manuskripten dürfte es sich um zwei der in der Sammlung „Neueröfnetes moralisch-politisches Puppenspiel“ veröffentlichten Texte handeln (vgl. zu 132,14–15), vermutlich um den „Prolog“ und das Dramolett „Des Künstlers Erdewallen“. Schon am 14. Juni 1774 hatte Höpfner Nicolai im Namen Klingers, dem Goethe die Manuskripte geschenkt hatte, „zwei Possenspiele von Goethe“ zum Verlag angeboten (vermutlich „Jahrmarktsfest zu Plundersweilern“ und das „Fastnachtsspiel 〈…〉 vom Pater Brey“). Nachdem Nicolai abgelehnt hatte, erschien die Sammlung zur Herbstmesse 1774 bei Weygand in Leipzig. Die Übersendung der Manuskripte an Höpfner wurde gewiss von einem Brief begleitet; vermutlich stammt er aus der ersten Hälfte des Juli 1774.

 

 
 

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Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr EB 39 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_EB039_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 240, Nr EB 39 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, , Nr 39 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

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