Goethes Briefe: GB 2, Nr. 180
An Hans Buff

〈Frankfurt a. M. 〉, 9. Januar 1775. Montag → 〈Wetzlar〉


Hier lieber Hans ein Brief an Lotten. Von ​1 den Dames nehm er das Geld von ieder 4½ f und schick er mirs mit Gelegenheit.

Seine Bri〈e〉fe haben mich über Freud und Leid herzlich lachen gemacht. Fahr er fort mich lieb zu haben und grus er alles. dℓ. 9 Jan 1775.

G.

  1. v​Von​ ↑

H: GSA Weimar, Sign.: 29/124,I. – 1 Bl. 14,7 × 9,4(–9,7) cm, 1 S. beschr., egh., Tinte; Reste einer roten Verschlussoblate, davon Buchstabenverlust (vgl. 156,19). – Beischluss: Brief an Charlotte Kestner (EB 54, vgl. zu 156,17).

E: Goethe und Werther​1 (1854), 240, Nr 111.

WA IV 2 (1887), 225, Nr 277.

Der Brief beantwortet nicht überlieferte Briefe Hans Buffs (vgl. 156,19). – Ein Antwortbrief ist nicht bekannt.

ein Brief an Lotten] Dieser Brief an Charlotte Kestner in Hannover ist nicht überliefert (vgl. EB 54).

Von den Dames 〈…〉 Geld] Franz. dames: Damen, Frauen. – Gemeint sind die vier nicht identifizierten Empfängerinnen des 1. Bandes der „Iris“ (vgl. 149,4). Offenbar stand die Bezahlung der Zeitschrift noch aus. – Bei Ankündigung der „Iris“ im Februar 1774 hatte Goethe den hohen Preis der Zeitschrift kritisiert (vgl. zu 75,14); inzwischen aber war eine Wandlung seines Verhältnisses zu den Brüdern Jacobi und damit auch der Bewertung der „Iris“ eingetreten (vgl. die einleitende Erläuterung zu Nr 134).

Seine Bri〈e〉fe] Nicht überliefert.

grus er alles] Gemeint sind die Familien Buff und Brandt im „Deutschen Haus“ in Wetzlar.

 

 
 

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Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr 180 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_BR180_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 156, Nr 180 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, S. 388–388, Nr 180 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

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