Goethes Briefe: GB 2, Nr. 40
An Johann Christian Kestner

〈Frankfurt a. M. , etwa 25. Mai 1773〉 → 〈Wetzlar〉


Ich habe lieber K. im letzten Pack vergessen euch die Anhänge zu schicken. No 6. ist nie gedruckt worden aus Versehen. Lebt wohl und liebt mich und schreibt mir wies euch geht unterweegs und euerm Engel. Adieu. Falckens Mspt schick ich euch nach, Entschuldigt mich doch.

Dem Inhalt nach muss der Brief kurz vor der Abreise Kestners aus Wetzlar und wenig später als Nr 39 geschrieben worden sein (vgl. zu 31,8), also etwa am 25. Mai 1773.

H: GSA Weimar, Sign.: 29/264,I,2, Bl. 40. – 1 Bl. 17,2(–17,7) × 7,5(–7,8) cm, 1 S. beschr., egh., Tinte, flüchtig geschrieben.

E: Goethe und Werther​1 (1854), 152, Nr 64.

WA IV 2 (1887), 90, Nr 154.

Ein Bezugs- und ein Antwortbrief sind nicht bekannt.

im letzten Pack] Gemeint ist offenbar die in Nr 39 angekündigte Sendung mit dem Merkur und dem Päckel an Boie (31,3).

vergessen euch die Anhänge zu schicken] Gemeint ist der Anhang zum Jahrgang 1772 der FGA, bestehend aus 38 Nummern „Rubricae Conclusorum et Sententiarum des Kayserl. Reichshofraths, und Kayserl. und des Reichskammergerichts“ (vgl. DjG​2 6, 255, zu Nr 119).

unterweegs] Bezieht sich auf die bevorstehende Reise nach Hannover (vgl. zu 31,4).

Falckens Mspt] Wahrscheinlich ist ein Manuskript Ernst Friedrich Falckes, des Sohnes von Kestners Wetzlarer Vorgesetztem, gemeint (vgl. zu 28,3–4).

 

 
 

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Zitierhinweis

Online-Edition:
GB 2, Nr 40 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), in: https://goethe-biographica.de/id/GB02_BR040_0.

Entspricht Druck:
Text: GB 2 I, S. 31, Nr 40 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.
Kommentar: GB 2 II, S. 74, Nr 40 (Elke Richter / Georg Kurscheidt), Berlin 2009.

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