BuG:BuG I, A 408
Karlsruhe 17./23. 5. 1775

An Johanna Fahlmer 24. 5. 1775 (WA IV 2, 265; 50, 212)

Karlsruhe 17./23. 5. 1775

Louise [von Hessen-Darmstadt] ist ein Engel, der blinckende Stern konnte mich nicht abhalten einige Blumen aufzuheben die ihr vom Busen fielen und die ich in der Brieftasche bewahre. Der Herz[og] v. Weymar [Carl August] kam auch, und ist mir gut.

F. L. Graf zu Stolberg an H. W. v. Gerstenberg 18. 10. 1775 (GJb 10, 143)

Karlsruhe 17./23. 5. 1775

In Carls Ruh blieben wir 6 Tage. Die Prinzess Louise von Darmstadt ... hielt sich dort auf.

Dichtung und Wahrheit XVIII (WA I 29, 97)

Karlsruhe 17./23. 5. 1775

Jenes ungebildete, damals mitunter genial genannte Betragen ward in Karlsruhe, auf einem anständigen, gleichsam heiligen Boden, einigermaßen beschwichtigt.

Carl Friedrich Markgraf von Baden an Klopstock 23. 5. 1775 (Lappenberg S. 260)

Karlsruhe 17./23. 5. 1775

Die Grafen von Stollberg, von Haukwitz und Göde sind hier gewesen, mir war es sehr angenehm ihre Bekanntschaft zu machen.

Rektor Schlegel an F. D. Ring 6. 6. 1775 (GJb 2, 429)

Karlsruhe 17./23. 5. 1775

Mich freut es, dass Sie, bester Herr geheimer Hofrath, Göthen haben kennen lernen. Einen Mann wie ihn kennen zu lernen, ist immer eine Acquisition von Menschenkenntniss, die man werth achten muss. Das Sonderbare, das sich in seinem schriftstellerischen Character schon deutlich genug geäussert hat, haben auch andre in seinem Umgang bemerken wollen. Die Grafen von Stolberg mögen ganz wackre Herren seyn, aber Originale sind sie freylich nicht – alles in ihren Gedichten ist Nachahmung – und daher mögen sie freylich in der Gesellschaft eines teutschen Originals, wie Göthe ist, ziemlich contrastirt haben.

Zitierhinweis

Online-Edition:
BuG I, BuG01_A_0408 (Ernst Grumach/Renate Grumach), in: https://goethe-biographica.de/id/BuG01_A_0408.

Entspricht Druck:
BuG I, S. 336 (Ernst Grumach/Renate Grumach).

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